Interview zu "Das Meer in Dir"

Mittwoch, 26. März 2014

In "Katie Fforde: Das Meer in dir" hat Marie Franklin (Susanne Schäfer) sämtliche Erinnerungen an ihre Vergangenheit ausgelöscht. Nichts und niemand soll sie mehr an den großen Verlust erinnern. Dass sie damit jedoch nicht nur sich selbst schadet, sondern auch ihrem 17-jährigen Sohn Thomas (Jannik Schümann) will sie nicht wahrhaben. Erst als Thomas in ernste Schwierigkeiten gerät und nicht nur sein Stipendium, sondern auch seine Freiheit zu verlieren droht, beginnt Marie aufzuwachen …
 
Katie Fforde: Das Meer in dir läuft am 27.04.2014, 20.15 Uhr auf ZDF.
 
Susanne Schäfer über die Zusammenarbeit mit Jannik Schümann als ihr Film-Sohn
"Die Zusammenarbeit mit Jannik Schümann war sehr angenehm. Wir hatten ein fast schon familiäres Verhältnis zueinander. Von Vorteil war, dass ich einen Sohn im gleichen Alter habe. Dadurch konnte ich mir beim Dreh ganz gut vorstellen, dass es mein eige­ner Sohn sein könnte und mich außerdem gut in ihn hineinverset­zen. Jannik ist ein großartiger Kollege, der sehr präzise arbeitet, und es hat viel Spaß gemacht, mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich habe mich sehr wohl mit ihm vor der Kamera gefühlt."
 
Über die intensiven Szenen während der Dreharbeiten
"Die intensivsten Szenen waren definitiv die vielen emotionalen Szenen, die teilweise schwierig waren und viel Vorstellungskraft abverlangten. Am herausforderndsten waren die Szenen im Ge­fängnis, in denen sich Thomas weigert, mit seiner Mutter zu sprechen. Das ist zweifellos furchtbar für eine Mutter. Der anschlie­ßende Gang durch das Gebäude und über den Hof, die ganze Atmosphäre mit den hohen Mauern und dem Stacheldraht waren sehr bedrückend. Die Tränen in diesen Szenen waren echt. Ich konnte mich einfach sehr gut in Maries Lage und ihre tief emp­fundene Trauer und Ausweglosigkeit hineinversetzen."

Susanne Schäfer über die Besonderheiten ihrer Filmfigur Marie Franklin
"Das Besondere an Marie ist, dass sie eine Frau ist, die ein gro­ßes Geheimnis hat. Sie leidet noch sehr unter einem zurücklie­genden Verlust und wird dabei – wie es oftmals auch im wahren Leben passiert - von der Vergangenheit eingeholt. Sie hat große Schwierigkeiten, die harte Realität zu akzeptieren und damit um­zugehen. Ich persönlich glaube, wenn man jegliche Trauer ver­meidet, erreicht man kein lebendiges Verhältnis zu seiner Um­welt. So ist es auch bei Marie, denn die Beziehung zu ihrem Sohn Thomas leidet sehr darunter, da sie sich ihm gegenüber fast komplett verschließt. Maries emotionale Achterbahnfahrt und die Entwicklung der Beziehung zu ihrem Sohn machen die Ge­schichte so spannend."
 
Und auch Jannik Schümann und Jörg Schüttauf schwärmten über die Zusammenarbeit mit Susanne Schäfer

Jannik Schümann über die Zusammenarbeit mit Susanne Schäfer
"Die Arbeit mit Susanne Schäfer war sehr erfolgreich. Für mich ist das Beobachten und Zusammenspiel von und mit erfahrenen Schauspielern die beste Schule. Nicht nur vor der Kamera hatten wir viel Spaß, auch hinter der Kamera war die Zeit mit Susanne Schäfer sehr schön."

Jörg Schüttauf über die Zusammenarbeit mit den beiden Schauspielkollegen Susanne Schäfer und Jannik Schümann
"Es war mir ein Vergnügen. Mit beiden hatte ich eine Menge Spaß - und hoffentlich hat es keiner gemerkt, denn der Stoff ist ja alles andere als lustig."