Über fünf Millionen Zuschauer waren dabei, als vor drei Jahren "Annas Geheimnis" gelüftet wurde: Die Apfelbäuerin aus dem Alten Land bei Hamburg hatte eine bis dahin verleugnete, nach der Geburt zur Adoption freigegebene Tochter. Im Film wurde dann dieses Geheimnis nach allen Regeln der Kunst freigelegt. Der Quotenerfolg gab den Machern recht und ließ sie nicht ruhen - ein zweiter Teil musste her. Diesmal geht es um "Annas Erbe".
"Es ist doch schön", meint Schauspielerin Susanne Schäfer, "wenn aus einer guten, erfolgreichen Sache ein weiterer Stoff entwickelt wird, der aber nicht nur ein Aufguss ist, sondern neue Perspektiven hat". So den Kampf der drei Frauen, die eigentlich alle drei schlimme Egoistinnen sind. Anna stürzt sich mit aller Gewalt auf die Enkelin, Tochter Ines kämpft nur darum, von der Mutter akzeptiert zu werden und übersieht darüber die eigene Tochter. Die Tochter aber denkt sowieso nur an sich selbst.
Susanne Schäfer nahm ihre Rolle als Herausforderung: "Ich klemme hier ja zwischen den beiden Generationen, habe keinen eigenen Partner." Da war es doppelt spannend, dieser Frau die eigene starke Farbe zu geben. Und ein möglicher Partner zeichnet sich immerhin ab. Im attraktiven polnischen Pflücker Marek, mit dem sie sich zunächst mal unaufhörlich kabbelt. Aber so was kann sich sehr plötzlich ändern. Wenn es zum Beispiel einen dritten Film geben sollte.